Willkommen beim Spezialisten für sensomotorische Einlagensysteme
"Die Stellung der Füße ist wichtig für die Aufrichtung des gesamten Körpers. Fehlstellungen bleiben nicht ohne Folgen."
Fußfehlstellungen haben demnach einen negativen Einfluss auf den gesamten Körper. Rücken, Kopf- und Kieferbeschwerden werden häufig davon ausgelöst. Es ist die Reizung der Fußsohle durch Polster oder Tieferlegungen unterschiedlicher Zonen, welche über den Weg der Propriozeption die gesamte Muskulatur erfasst und so zu einer nachhaltigen Veränderung der Körperaufrichtung führt.
Im gesamten Körper gibt es spezielle Sinneszellen, die unablässig Informationen über ihre Umgebung sammeln und an das Gehirn weiterleiten. Wenn wir nun eine Bewegung ausführen möchten, wird im Gehirn aus diesen Informationen und einem vorher erlernten Bewegungsprogramm eine passende Ansteuerung der Muskulatur „errechnet“ und als Steuerbefehl an die Muskulatur gesendet. Hieraus ergeben sich zwei mögliche Ansatzpunkte zur Veränderung von Körperbewegung: die Sensoren und die Steuerprogramme selbst.
Verändert man im ersten Fall das Einganssignal der Körpersensorik (Sensomotorik/Propriozeption) ergibt sich daraus eine Veränderung der gesamten Bewegung. So haben kleine Änderungen an den Füßen teils große Auswirkungen auf den gesamten Körper. Und da die Körperhaltung kein statischer, sondern ein hochdynamischer Zustand ist wird auch diese beeinflusst.
Propriozeptive oder sensomotorische Einlagen sind Aktiveinlagen, in denen ich diese Erkenntnis umsetze und dadurch die Haltung des gesamten Körpers beeinflusse. Im Gegensatz zu konventionellen Einlagen, in denen die Füße in einer bettenden oder korrigierten Form gehalten werden, stimulieren sensomotorische Einlagen die Biosensoren der Füße und erreichen somit eine Veränderung der Muskelaktivität.
Meine mittlerweile über 20-jährige Reise durch die Welt der Sensomototik, viele Fortbildungen, Workshops, Kongresse und unzählige eigene Erfahrungen geben mir eine große Sicherheit in diesem Themengebiet. Bei jedem neuen Fall wähle ich aus einer Reihe von Konzepten die passende Technik aus. Einen Überblick über die wichtigsten Methoden finden sie nachfolgend:
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Muskeldysbalancen
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Chronische Rückenschmerzen
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Bissstörungen (craniomandibuläre Dysfunktion)
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Wirbelsäulenfehlhaltung
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Belastungsschmerzen der Wirbelsäule und Gelenke
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Spastik
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Zehenspitzengang
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Achillodynie
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Schienbeinkantenschmerzen
Verschiedene von mir angewandte Konzepte im Überblick
Dynamische Fußorthesen (sog. DAFO) nach Nancy Hylton
Propriozeptive Einlagen nach Lothar Jahrling
Einlagen Methode Derks
Pyramideneinlagen nach David Pomarino
Neurologische Plantarorthesen nach Dr. René J. Bourdiol
Sensomotorische Einlagen nach Stefan Woltring
Mein Konzept
Untersuchung des Patienten auf funktionell bedingte Fehlhaltungen
Ausgangspunkt für die spätere, individuelle Herstellung der Einlagen ist eine ausführliche Untersuchung, bei welcher der Körper vermessen und analysiert wird. Wichtig ist mir hierbei auch der Einfluss der Dynamik. Es geht schließlich nicht um einen stehenden oder sitzenden Menschen - Leben ist Bewegung!Neben den Achsstellungen der Füße und Beine liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Krümmungsverhalten der Wirbelsäule. Eine gesunde aufrechte Haltung bedingt eine Wirbelsäule mit einer Vorwärtskrümmung (Lordose) im Bereich der Halswirbelsäule, einer Rückwärtskrümmung (Kyphose) im Brustwirbelsäulenbereich, wiederum einer Lordose in der Lendenwirbelsäule und einer Kyphose des Steißbeins.
Die propriozeptive Stimulation zur Aufrichtung der Körperstatik
Je nach Untersuchungsergebnis werden nun kleine Elemente, sogenannte Prozeptoren, an genau definierten Punkten unter der Fußsohle platziert. Diese stimulieren die bekannten Propriozeptoren in den Muskelspindeln, den Golgi-Sehnenorgangen und den Gelenkrezeptoren und wirken so auf das Reflexsystem der Gamma-Schleife.Durch das Unterlegen eines Prozeptors wird vereinfacht gesagt ein körpereigener Reflex ausgelöst. Dieser breitet sich über zusammenhängende Muskelsystemketten im ganzen Körper aus. Der Reflex ist ähnlich dem Patellasehnenreflex. Er verläuft äußerst schnell und ist nicht willentlich beeinflussbar.
Wurde nun eine spürbare und sichtbare Verbesserung der Körperhaltung erreicht, wird die genaue Lage der Prozeptoren dokumentiert. Das gescannte Bild wird am CAD weiterverarbeitet, sodass eine für den Patienten individuell gefertigte (und reproduzierbare) Einlage über mein CNC-gesteuertes Frässystem hergestellt werden kann.
Einsatz von Messtechnologien
Mittels digitaler Vermessungen kann ich die Veränderungen der Körperhaltung vor und nach der Anwendung mit propriozeptiven Einlagen in unserem Biomechaniklabor messen und dargestellen.Kosten
Für Sensomotorische/Neurologische Einlagen berechne ich 244,50€. In diesen Kosten sind die Voruntersuchung, die detaillierte Analyse, die Fertigung der Einlagen und zwei Nachkontrollen (nach 30 Tagen / nach 6 Monaten) sowie etwaigen Korrekturen der Einlagen enthalten. Einige innovative Krankenversicherungen übernehmen den Betrag schon seit längerem. Weitere Kostenträger schließen sich dieser Vorgehensweise zunehmend an. Voraussetzung: der behandelnde Therapeut hat seine hohe fachliche Qualifikation in diesem speziellen Gebiet nachgewiesen und trägt die Zusatzbezeichnung „Sensomotorik-Therapeut“. Im Bereich der PKV ist eine Übernahme vom jeweiligen Vertrag mit der Versicherung abhängig. Die Kosten werden aber in der Regel analog der gesetzlichen Versicherungen übernommen. Sie bekommen von uns einen entsprechenden Kostenvoranschlag, den Sie zur Klärung der Kostenübernahme bei Ihrer Versicherung einreichen können.Fazit
Sensomotorische Einlagen sind ernsthafte individuelle Therapiemittel, welche in der Hand des geschulten Fachmanns viele gute Eigenschaften besitzen. Wichtig ist hierbei immer ein ganzheitlicher und individueller Ansatz. Konfektionierte Pseudoeinlagen mit gefüllten Gelpolstern oder vorgefertigte Rohlinge können auf Grund der hohen Individualität dieser Versorgungsart nicht funktionieren.Wissenschaftliche Arbeiten
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